Theoretische Grundlagen der Thermografie

Jedes Objekt mit einer Temperatur oberhalb des absoluten Nullpunktes (0 Kelvin = -273,15 °C) sendet infrarote Strahlung (IR-Strahlung) aus. Das menschliche Auge kann diese aber nicht wahrnehmen, denn es ist in diesem Wellenlängenbereich quasi blind. Nicht so die Wärmebildkamera. Deren Kernstück, der Infrarot-Detektor, ist sensitiv für IR-Strahlung. Aufgrund der Intensität der IR-Strahlung ermittelt er die Temperatur der Objektoberfläche und macht sie für das menschliche Auge durch ein Wärmebild sichtbar. Diesen Prozess nennt man Thermografie.

Um die IR-Strahlung sichtbar zu machen, erfasst sie der Detektor, wandelt sie in elektrische Signale um und gibt jedem Signal eine bestimmte Farbe, die dann im Display der Wärmebildkamera angezeigt wird. Im Grunde übersetzen Wärmebildkameras also Wellenlängen aus dem Infrarot-Spektrum in für Menschen wahrnehmbare Wellenlängen (Farben).

Entgegen eines relativ häufig anzutreffenden Missverständnisses kann man mit einer Wärmebildkamera übrigens nicht in Objekte hineinsehen, sondern lediglich deren Oberflächentemperatur sichtbar machen.

Wellenlängen und Strahlungen
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Emission, Reflexion, Transmission

Um eine Wärmebildkamera als Werkzeug effizient zu nutzen, sollte man mit diesen Begriffen etwas anfangen können.
Einstellung des Emissionsgrades

Einstellung des Emissionsgrades

Jedes Material hat einen anderen Emissionsgrad. Und für optimale Wärmebilder muss man diesen an der Kamera einstellen.
Sichtfeld und Messfleck

Sichtfeld und Messfleck

Entscheidendes Know-How, um die technischen Eigenschaften einer Wärmebildkamera beurteilen zu können.

Thermografie in der Praxis

Erfahren Sie in unserem kompakten Tutorial wie in der Praxis aus theoretischen Grundlagen und der richtigen Wärmebildkamera aussagekräftige Wärmebilder werden.

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