Ein wichtiger Erfolgsfaktor im Handwerk sind die Mitarbeiter im Außendienst, die Qualität ihrer Arbeit, ihre Effizienz und die daraus resultierende Produktivität. Eine logische Konsequenz aus dieser Erkenntnis ist, die Stellschrauben weiter – am besten digital – zu justieren. Ein interessanter Ansatz wäre deshalb, einen „digitalen Workplace“ – sprich Arbeitsplatz – bereitzustellen, der es ermöglicht, immer und überall – bei Bedarf auch gemeinsam – auf Daten und Wissen zuzugreifen.
In dieses Bild passen auch smarte Messinstrumente. Sie machen erfasste Daten via App und deren Speicherung in der Cloud abteilungsübergreifend sofort verfügbar. Beispielsweise für den direkten Zugriff, für Auswertungen oder für die Erstellung von Wartungsberichten und anderen Belegen.Digitaler Arbeitsplatz – wie geht das?
Ein digitaler Arbeitsplatz macht die Erledigung der Arbeit für Sie als Chef, Ihr Sekretariat oder Ihre Fachleute im Kundendienst von einem physischen Raum wie dem Büro komplett unabhängig. Er spart Ihnen und Ihren Mitarbeitern beispielsweise lästige, teure „Nacharbeiten“ wie das manuelle Übertragen von Stundenzetteln oder Messprotokollen in Datensysteme, da diese direkt während der Arbeit digital erfasst und gespeichert werden können.
Sie greifen stattdessen auf benötigte Informationen und Funktionen via Internetverbindung und Cloud Services zu. Dazu können Sie zum Beispiel ein Smartphone oder ein Tablet und mobile Apps nutzen. So ist es auch ein Leichtes, auf ein digital gespeichertes technisches Handbuch zuzugreifen. Oder über den Laptop digitale Rechnungen zu erzeugen und deren direkten digitalen Versand auszulösen. Oder eine Kundenanfrage auch vom Lagercomputer aus zu beantworten, statt erst ins Büro laufen zu müssen.
Auch die Kommunikation kann an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden. Gespräche von Außendienstmitarbeitern mit der Support-Hotline eines Anlagenherstellers und die gleichzeitige gemeinsame Durchsicht von digitalen Unterlagen wie Messprotokolle oder die Bewertung von Fotos vom Kundenstandort aus sind ad hoc möglich – zum Beispiel per Messenger-App, im Chat oder „live“ per Videotelefonie.
Was bringt ein digitaler Arbeitsplatz?
Junge, gut ausgebildete Handwerker besitzen eine höhere Online-Affinität. Sie erwarten, dass sie „ihre“ handwerkliche Leistung schnell, durchgängig und professionell erbringen können.
Sie wollen zum Beispiel die für die spezifische Heizanlage, Maschine oder Bauaufgabe benötigten Wertetabellen, Messgeräte und sonstigen Werkzeuge schon bei der ersten Anfahrt so weit wie möglich (digital) im Zugriff haben.
Beispielsweise können sie so Nachfragen zu technischen Problemen schneller erledigen, Messdaten via App und Internetzugang automatisch digital in der Kundendatenbank hinterlegen oder die Bestellung von Ersatzteilen sofort vom Einsatzort aus anstoßen. So wird Arbeit effizient UND macht Spaß!
Last, but not least: Sie als Unternehmer können so erwarten, dass alle ausgeführten Arbeiten fakten- bzw. datenbasiert automatisch und korrekt dokumentiert werden.
Fazit
April 2019